Kind und Krebs

KREBS – ein Wort, welches Angst macht und doch je länger je mehr zu unserem Alltag gehört. Ist es doch bei Erwachsenen nach Herzkreislauf Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. In der Schweiz erkranken jährlich ca. 30'000 Personen an Krebs, knapp die Hälfte verliert den Kampf. Dem gegenüber stehen ungefähr 220 Neuerkrankungen bei Kindern, von denen ca. ¼ keine Chance für’s Überleben bekommt. Diese Zahlen sind erschreckend und stimmen nachdenklich.
Die vergleichsweise kleine Zahl von Krebserkrankungen im Kindesalter hat dazu geführt, dass die Kinderonkologie nicht zu den medizinischen Forschungsschwerpunkten zählt – also ein Stiefkind der Krebsforschung ist. Nationalfonds und Krebsliegen können die Kinderkrebsforschung nun in begrenztem Rahmen unterstützen. Die Pharmaindustrie ihrerseits scheut Investitionen in die Entwicklung von spezifischen Medikamenten für die Behandlung von Kinderkrebserkrankungen, weil der Bedarf solcher Medikamente relativ gering ist.
Hier sehen wir unsere Aufgabe. Wir wollen ausschliesslich die Kinderkrebsforschung unterstützen und somit dazu beitragen, dass international anerkannten Forschern genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, um Kinderkrebskrankheiten in den Griff zu bekommen und damit Prognosen und Heilungschancen zu verbessern.
Da Forschung allgemein nicht ausschliesslich von der öffentlichen Hand finanziert wird, sondern zu einem grossen Teil erst durch Drittmittel ermöglicht wird, setzen wir alles daran, um die nötigen finanziellen Mitteln generieren zu können, damit die schwächsten unserer Gesellschaft in Zukunft eine bessere Überlebenschance haben.

Wir danken Ihnen für Ihre wertvolle Unterstützung.

Franziska Derungs
Geschäftsführerin, Schweizer Forschungsstiftung Kind und Krebs